mit 25.000m² die größte touristisch erschlossene Anhydrit-Gips-Höhle Europas
Der Barbarossahöhle am südwestlichen Rand des Kyffhäusergebirges
gebührt hinsichtlich ihrer öffentlichen Bedeutung sowie als wissenschaftliches
Forschungs- und Referenzobjekt ein internationaler Rang. Mit ungefähr 100.000
Besuchern pro Jahr gehört sie als Schauhöhle zu den wenigen Geotopen in Deutschland,
die einem breiten Kreis der Öffentlichkeit geologische Bildung vermitteln
können. Nach geowissenschaftlichen Kriterien wird die Barbarossahöhle als
besonders wertvoll und von erheblicher Schutzbedürftigkeit klassifiziert und
im Geotopkataster der Thüringer Landesanstalt für Geologie geführt. Seit 1977
steht die Barbarossahöhle als Flächennaturschutzdenkmal unter staatlichem
Schutz. Darüber hinaus ist sie wegen der bergbaulichen Anlagen gemäß Thüringer
Denkmalschutzgesetz seit 1998 in das Denkmalbuch eingetragen.